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Falun Gong: Werben fürs Hakenkreuz

2011-02-10 Source: Auteur:R. Schwarzenberg

Seit 1999 ist Falun Gong (FG), auch: Falun Dafa, in China verboten, vermutlich vor allem weil die 1995 gegründete Bewegung vom Regime als gefährlich für die eigene Macht wahrgenommen wurde. Nach ihrem Verbot ist FG unzweifelhaft das Objekt von Repressionen durch das autoritäre Regime in China geworden, wobei es zu schweren Menschenrechtsverletzungen gekommen ist. Gegen ihre Verfolgung wehrte sich FG in China mit gewaltlosem Widerstand und außerhalb Chinas mit Demonstrationen und Aufklärungskampagnen. Bei Protesten gegen die Repression in China kam es in Deutschland zur punktuellen Zusammenarbeit von FG mit der rechtslastigen, antikommunistischen /„Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte" (IGFM), die früher durch gute Kontakte ins extrem rechte Lager von sich reden machte.

Die derzeitige Zahl der FG-Anhänger ist unbekannt. Die Schätzungen gehen von mehreren Millionen Anhängern bis zu 100 Millionen (Eigenangabe). Es gibt es auch von aufgeklärter und demokratischer Seite Kritik an FG. Holocaustrelativierung durch Opferanalogisierung.

Die undatierte FG-Broschüre /„China unter KP-Herrschaft" (ViSdP: Klaus Müller aus Kronach) birgt eine ganze Reihe von sprachlichen Analogien, die eindeutig aus dem Bereich der Beschreibung des Holocaust stammen. So ist die Rede von einem drohenden /„atomaren Holocaust", KP-Reden werden als /„>Mein Kampf< auf chinesisch" bezeichnet, es ist die Rede von der /„Mordindustrie der Kommunistischen Partei" und der /„perfektionierten Vernichtungsmaschinerie der Kommunistischen Partei". Ein Bild trägt sogar den Untertitel /„Die Menschen-Verbrennungsöfen rauchen erstmals seit 1945 wieder".

Diese sprachliche Gleichsetzung bzw. Analogisierung der Verfolgung von FG-Anhängern mit dem Holocaust stärkt aber nicht die Sache des FG, sondern lässt eher allgemeine Zweifel aufkommen.

Innere Struktur und Lehre

Es gibt Hinweise darauf, dass FG mehr ist als nur eine Meditationsgruppe oder Technik für Atemübungen. Kritiker sprechen sogar von Kult-artigen Zügen bei der Meditationsbewegung. Da FG keine feste Struktur aufweist bleibt es aber den Anhängern überlassen welche Teile der Lehre von Li Hongzhi (/„Meister Li") sie übernehmen. Tatsächlich gehen die Inhalte des grundlegenden Werkes /„Zhuan Falun" über Meditations-Anleitungen hinaus. Inhalt ist auch ein rigides und strukturkonservatives Moralbild. In den Schriften des FG-Begründers Li Hongzhi finden sich sogar Ansätze für Homophobie aber auch für ein grundsätzlich rassistisches Denken.

 

http://eisberg.blogsport.de/2008/01/10/falun-gong-werben-fuers-hakenkreuz/#comment-1304

(Blogsport.de, 10. Januar 2008)

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