Am vergangenen Samstag wurde das 7. Chinafest der Stadt Düsseldorf gefeiert. Ab dem nächsten Jahr wird sich die Metropolregion am Rhein, Düsseldorf, Köln und Duisburg, die Wirtschafts- und Völkerbrücke ins Reich der Mitte teilen.
/„Herzlich Willkommen“ steht während des Chinafests auf dem Schmucktor auf dem Düsseldorfer Marktplatz.
Tanz des chinesischen Drachens, Taichi-Boxen, Kalligraphie, Essen und Trinken: Dies sind nur einige der Highlights auf dem 7. Chinafest, das auf dem Düsseldorfer Marktplatz vor dem Rathaus stattfindet. Dieses Kulturfest konnte seit 2011 jährlich rund 30.000 Zuschauer anziehen. Dennoch gibt es gute Gründe dafür, warum im nächsten Jahr mehr Besucher kommen könnten.
Bei der Eröffnung des Fests waren Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel, Kölns Bürgermeister Ralf Heinen, Duisburgs Chinabeauftragter Johannes Pflug und die chinesischen Vizekonsulin Tao Lili anwesend. Sie gaben bekannt, dass die drei Städte das Chinafest ab dem nächsten Mal gemeinsam und jährlich rotierend veranstalten werden. Den Startschuss soll Düsseldorf geben. 2019 soll Köln Gastgeber sein. Im darauffolgenden Jahr dann Duisburg. Dieses Fest sei unter anderem zeitnah zum jährlichem /„Chinese Business and Investors Forum“ von NRW.INVEST geplant, sowie den Wirtschaftsförderungen von Düsseldorf, Köln und Duisburg, heißt es.
Ein Kalligrafiemeister demonstriert vor Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel seine Fertigkeiten.
Geisel erklärte: /„Ich freue mich sehr, dass wir das Chinafest ab 2018 durch die Einbindung in die Metropolregion mit unseren Partnern aus Köln und Duisburg weiter ausbauen können. Deutschland ist der größte Wirtschafts- und Handelspartner Chinas in Europa und NRW ist als wirtschaftsstärkstes Bundesland ein dementsprechend wichtiger Partner. In unseren Städten gibt es große chinesische Gemeinden und so wollen wir den Bürgerinnen und Bürgern der Metropolregion die Möglichkeit geben, einen Tag lang intensiv in die Kultur Chinas einzutauchen und sie in ihrer ganzen Vielfalt zu genießen“, so der Oberbürgermeister.
Die Stadt Köln hat vor kurzem das dritte Chinafest anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft mit Beijing gefeiert. Momentan sind rund 200 chinesische Firmen in der Millionenstadt ansässig. Mit gutem Service für Investoren wolle sich die Stadt noch verstärkt bei den chinesischen Unternehmern als idealer Standort werben, ließ Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker ausrichten.
Duisburg ist die erste deutsche Stadt, eine Städtepartnerschaft mit China eingegangen ist. Bereits im Jahr 1982 sind Duisburg und Wuhan in Zentralchina Schwesterstädte geworden. Seitdem kommen zahlreiche Unternehmen, Institutionen und auch Personen aus China nach Duisburg. Es sei eine runde Sache, dass man das Chinafest rotierend veranstaltet und somit die Kräfte bündelt, so der Vertreter aus der Stadt unter Berufung des Oberbürgermeisters Sören Link.
Das Chinafest zieht zahlreiche Besucher an.
Kleine Kinder posieren mit einem /„Riesenpanda“.
Gemüseschnitzerei wird auch ausgestellt.
Chinesische /„Döner“ sind auch unter den Deutschen sehr beliebt.