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"Emoji" des Palastmuseums sind ein Hit im Internet

2015-12-02 Source: Auteur:

  Das Palastmuseum pflegt erneut einen humorvollen Umgang mit einigen seiner Artefakte. Auf seinem Weibo-Account veröffentlichte es eine Reihe lustiger “Emoji”, die auf Grundlage seiner zahlreichen Kulturschätze kreiert wurden, und hat damit die Herzen der User erobert.

  Auf Gugong Taobao, dem Online-Shop des Museums auf Chinas führender Online-Shoppingplattform Taobao, wurden neun Bilder von Kulturschätzen mit witzigen Bildunterschriften veröffentlicht, die die User dazu einladen, “sich an ungewöhnlichen bildhauerischen Schätzen aus dem Museum zu erfreuen”.

  So sagt ein kauernder Keramikhund mit offenem Maul, der während der Östlichen Han-Dynastie (25-220 n. Chr.) entstand, “Was?!”

  Ein sitzender Arhat - so wird im buddhistischen Glauben eine erleuchtete Person bezeichnet - der während der Qing-Dynastie (1644-1911) entstand, scheint sich lächelnd am Ohr zu kratzen, die Bildunterschrift dazu lautet: “Ich kann nicht hören, was du sagst.”

  Eine Keramikfigur, die mit der linken Hand ihr Ohr hält und ebenfalls aus der Östlichen Han-Dynastie stammt, sagt: “Ich glaube, jemand hat gesagt, dass ich gut aussehe.”

  Zwei Palasttänzer aus Keramik, die beide einen Arm in die Höhe strecken, werden mit “Give me five” betitelt.

  Innerhalb von 24 Stunden wurden die Bilder 17.141 Mal weitergeleitet, 4195 Mal geliked und 2538 Mal kommentiert. Viele Leser mussten einfach lachen, und einige schlugen vor, sie als “Emoji unserer Ahnen” zu bezeichnen.

  “Wie soll ich in Zukunft ruhig durch das Museum schlendern, nachdem ich diese Bilder gesehen habe?”, schrieb ein Weibo-User namens soso_721.

  “Hört auf, so frech zu sein! Mein Büro ist so leise, dass ich mir wirklich weh tun werde, weil ich mein Lachen unterdrücke”, postete ein anderer User.

  Im vergangenen Monat veröffentlichte Gugong Taobao mehrere Bilder von bedeutenden historischen Figuren mit überraschend amüsanten Gesten, darauf trägt Kaiser Yongzheng aus der Qing-Dynastie eine Sonnenbrille, der Dichter Li Qingzhao aus der Song-Dynastie (960-1279) macht ein Siegeszeichen. Einer seiner Designer sei verrückt geworden, lautete die “Erklärung” des Museums.

  Nach der Eröffnung des Online-Shops im Jahr 2010 hat das Palastmuseum viele kreative und drollige Gadgets produziert und so mit den Usern auf humorvolle Weise interagiert.

 

  Eine kaiserliche Wache als Mobiltelefon-Halterung, ein Gepäckanhänger mit den vier eingravierten chinesischen Schriftzeichen für “Reise auf kaiserlichen Befehl” sowie ein Fächer mit einer Kopie von Yongzhengs Autogramm“Ich vermisse dich auch” zählen zu den 7000 komischen und kreativen Kulturprodukten, die bei jungen Leuten beliebt sind.

  Nach öffentlichen Datenerreichten die Umsätze in der ersten Jahreshälfte über 700 Millionen Yuan (109 Mio. US-Dollar) und haben damit schon die Umsätze des gesamten vergangenen Jahres übertroffen.

  “Wir versuchen auf jede nur erdenkliche Weise, Leute dazu anzuregen, die Kultur des Palastmuseums mit nach Hause zu nehmen”, erklärte Museumsdirektor Shan Jixiang.

  Sein Team müsse die Bedürfnisse des Publikums besser verstehen, interessante Informationen aus der Museumssammlung ausgraben und moderne Technologie auf kluge Weise einsetzen, so Shan.

  Das Museum sei ein gutes Vorbild für die Kreativbranche, erklärte Zhang Jingcheng, Direktor des Forschungszentrums der chinesischen Kreativwirtschaft.

  “Durch die Umwandlung seiner historischen und kulturellen Ressourcen in kreative Kulturprodukte profitiert das Museum nicht nur wirtschaftlich, sondern trägt auch zur Verbreitung historischer Kultur bei”, erklärte Zhang.

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