Chinesische Experten haben nach sieben Jahren Arbeit die Restaurierung einer berühmten 800 Jahre alten Buddha-Statue abgeschlossen.
Besucher können nun eine neue Erscheinung des "Qianshou Guanyin", eine Statue mit tausend Händen, im Kreis Dazu in der südwestchinesischen Stadt Chongqing sehen.
Das Restaurierungsprogramm begann 2008 und kostete rund 60 Millionen Yuan (8,7 Millionen Euro). Die Arbeiter restaurierten 830 Hände und 227 Instrumente, und verwendeten dafür eine Million Goldfolien, befestigten die gealterten Teile der Statue und reinigten sie sorgfältig. Es handelte sich um das größte Restaurierungsprojekt an der Statue, an der bislang viermal in der Geschichte Reparaturen gemacht worden sind. Das Projekt solle dazu beitragen, dass der Qianshou Guanyin mindestens in den kommenden 50 Jahren glänze, so Zhan Changfa, Forscher an der Chinesischen Akademie für Kulturerbe, der für das Projekt verantwortlich ist.
Die 7,7 Meter hohe und 12,5 Meter breite Statue wurde in der Südlichen Song-Dynastie (1127 to 1279) angefertigt. Sie ist ein Meisterwerk unter Tausenden von einzelnen Steinreliefs in den Grotten in Dazu. Die Reliefs gehen auf die Tang-Dynastie (618-907) zurück. Sie wurden 1999 von der UNESCO als wichtige Welterbest?tte gelistet. über die Jahrhunderte ist die Farbe der Skulptur verblasst, einige der Goldfolien sind abgebl?ttert und Risse sind entstanden. Die zust?ndigen Beh?rden würden weiterhin den Zustand der Statue beobachten und zeitnahe Ma?nahmen zum Schutz vor Sch?den einleiten, so Tong Mingkang, der stellvertretende Leiter der Staatlichen Verwaltung für Kulturerbe, auf einer Zeremonie anl?sslich der Restaurierung am Samstag.