Tianjin
Am Sonntag ist in Tianjin die internationale Konferenz über Bodenschätze in China eröffnet worden. Vizeministerpräsident Li Keqiang äußerte in diesem Rahmen, dass China Fördergarantien sowie seine Effizienz erhöhen müsse.
Weiterhin wies Li Keqiang darauf hin, dass China die umfassende Nutzung seiner Ressourcen und das Ausmaß seiner Schürfarbeiten vorantreiben solle. Zudem gelte es, sich aktiv in Kooperationen mit dem Ausland einzubringen. Li Keqiang rief die in diesem Bereich tätigen Unternehmen dazu auf, Zusammenarbeiten und Konsultationen mit ausländischen Branchenkollegen auszubauen und gemeinsam die Marktordnung zu wahren. So ließe sich die ausreichende Versorgung mit Bodenschätzen zu stabilen Preisen sicherstellen.
Wie aus der Konferenz hervorgeht, hat der chinesische Bergbau in den Bereichen Investition, Probeschürfungen und Produktion seit Anfang des Jahres ein stabiles Wachstum verzeichnet. In den ersten drei Quartalen des Jahres wurden 2,6 Billionen Yuan RMB in diese Sektoren investiert. Mehr als 9600 Projekte wurden in Gang gesetzt, das Gesamtvolumen der Bohrarbeiten stieg um 16 Prozent auf insgesamt 10 Millionen Meter. Bei der Förderung von Kohle, zehn Buntmetallen und der Zementproduktion liegt China derzeit weltweit in Führung.
Weiteren Meldungen zufolge stieg das Volumen der Ein- und Ausfuhren von Bodenschätzen in China in den ersten drei Quartalen 2011 um 34,7 Prozent auf 704,558 Milliarden US-Dollar.