Lhasa
Die Regierung des Autonomen Gebiets Tibet will in den kommenden zehn Jahren pro Jahr durchschnittlich doppelt soviel in den Wasserbau investieren als noch im Jahr 2010.
Noch vor 2020 soll ein umweltfreundliches System errichtet werden, das die zivile Nutzung von Wasser erlaubt und gleichzeitig vor Überschwemmungen und Dürren schützt. Das neue Wasserversorgungssystem soll auf Tibets ökologische Verhältnisse abgestimmt werden und die sozioökonomische Entwicklung auf dem Dach der Welt vorantreiben.
Mit dem neuen System soll zudem bis spätestens 2013 die Frage der Trinkwassersicherheit in den Regionen, die von der Landwirtschaft und der Viehzucht leben, gelöst werden. Bis 2015 schließlich sollen die landwirschaftlich neu erschlossenen Gebiete mit Trinkwasser versorgt sein.