China und Argentinien haben einen W?hrungsswap über 70 Milliarden Yuan unterzeichnet. Ihr Ziel ist, die regionale W?hrung zu stabilisieren und finanzielle Risiken einzud?mmen.
China hat am Sonntag einen Vertrag über einen 70 Milliarden Yuan (7,7 Milliarden Euro) hohen W?hrungsswap mit Argentinien unterzeichnet. Dies ist das gr??te Finanzgesch?ft zwischen China und einem lateinamerikanischen Land und auch die sechste Vereinbarung über W?hrungsswaps zwischen China und anderen L?ndern und Gebieten, berichtete die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua.
Das Gesch?ft wurde gemeinsam vom Pr?sidenten der Chinesischen Zentralbank, Zhou Xiaochuan, und dem Pr?sidenten der Argentinischen Zentralbank, Martin Redrado, im Rahmen der 50. Jahreskonferenz der Interamerikanischen Entwicklungsbank get?tigt, die das Ziel hat, die regionale W?hrung zu stabilisieren, finanzielle Risiken einzud?mmen und gegen den negativen Einfluss der Finanzkrise anzugehen.
In diesem Rahmen k?nnten Importeure in Argentinien Renminbi anstelle von US-Dollar nutzen, um Gesch?fte mit chinesischen Exporteuren abzuschlie?en, hei?t es weiter im Bericht von Xinhua. Chinas Zentralbank hat schon mit Hong Kong, Südkorea, Malaysia, Indonesien und Wei?russland einen solchen W?hrungsswap unterzeichnet. Diese Vereinbarungen betreffen eine Geldsumme von 650 Milliarden Yuan und vergr??ert den Umlauf der chinesischen W?hrung Reminbi in diesen Gebieten. Damit wird die Internationalisierung des Renminbi vorangetrieben.
Analysten meinen, durch das Gesch?ft vermehrt Argentinien seine W?hrungsreserven und kann der Finanzkrise besser begegnen. Für China kann es die Handelskonflikte verringern und den bilateralen Handel f?rdern. China ist der zweitgr??te Handelspartner von Argentinien. Drei Viertel der Sojabohnen in dem Land werden nach China exportiert.
Professor Ding Zhijie an der Universit?t für Au?enhandel und /–wirtschaft meint, China werde im Rahmen der internationalen Finanzinstitute wie IWF und Weltbank weniger Geld zur Verfügung stellen, als viele L?nder hoffen. Das Land m?chte zuerst durch bilaterale Vereinbarungen die Kooperation f?rdern.
