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Han Fayao: Meine Frau glaute an der Irrlehre-Sekte und verlor das Leben

2009-10-09 Source:Kaiwind Auteur:Han Fayao

 

Ich heiße Han Fayao und bin 64 Jahre alt. Ich wohne im 14. Hof an der Straße Chaoyang im Bezirk Zhangdian der Stadt Zibo der Provinz Shandong und bin ein Lehrer im Ruhestand beim Ausbildungszentrum der Firma der Wirtschafts- und Technikentwicklung für lokales Kohlenbergwerk. Meine Frau heißt Dong Yufang und ist 63 Jahre alt. Sie war eine Arbeiterin bei der Acrylfaser Fabrik der Sinopec Qilu GmbH und ging im Jahr 2001 auf Rente. Eigentlich sollte die Zeit im Ruhestand die freiste und angenehmste Zeit des ganzen Lebens sein. Für meine Frau war es jedoch der Anfang des Alptraums.

Ursprünglich war meine Frau hitzköpfig und konnte sich keine ruhige Minute gönnen. Bei der Fabrik war sie beschäftigt. Nachdem sie in den Ruhestand gegangen war, konnte sie damit nicht zurechtkommen. Sie fühlte sich sehr langweilig und nicht wohl. Sie dachte, sie war krank. Daraufhin nahm sie oft Analgetikum, Amoxicillin, Tetracylin und andere Medikamente.

Im Jahr 2002 sagte eine Falungong-Anhängerin im unseren Wohngebiet ( ihr Familienname ist Fang ) meiner Frau insgeheim, /„ Falun Gong ist das beste Gong in der Welt.“ /„ Wenn man es lange Zeit übt, braucht er beim Krankheitsfall keine medizinische Behandlung.“ /„ Wenn man es fleißig kultiviert hat, kann man die Vollendung erreichen und in den Himmel fliegen.“ /„ Wenn ein Familienmitglied Falun Gong übt, kann die ganze Familie davon profitieren.“ /„ Ob du daran glaubst oder nicht, kannst du mal probieren.“ Meine Frau konnte ihrer Versuchung nicht unterliegen und begann, Falun Gong zu üben. Da unser Sohn in Beijing studierte und ich arbeitete, war unser Haus einen guten Übungsplatz für sie und Frau Fang. Seit sie Falun Gong übte, langweilte sie sich nicht mehr. Falun Gong bereicherte ihr tägliches Leben. Kurz danach fühlte sie sich wieder wohl und sie dachte, dass sie wieder gesund war und Falun Gong ihre /„Krankheit“ geheilt hat. Dann war sie von Falun Gong überzeugt. Und die Falungong-Übung füllte ihr ganzes Leben im Ruhestand auf.

Mit der Besessenheit von Falun Gong kümmerte sie sich wenig um die Familie. Früher war mein Haus sehr sauber und gepflegt. Darauf war die Nachbarschaft sehr neidisch. Sie kochte auch jeden Sonntag leckere Gerichte für mich. Aber nachdem sie Falun Gong geübt hatte, besorgte sie nicht mehr den Haushalt. Am Anfang nahm ich es nicht wichtig. Denn sie übte zu Hause und niemanden störte, dachte ich, es war in Ordnung, wenn sie es gut fand, obwohl der Staat Falun Gong schon verboten hat. Aber was sie nachher gemacht hat, ist zu weit gegangen. Wenn sie an Kopfschmerzen oder Fieber litt, lehnte sie fest ab, ins Krankhaus zu gehen oder Medikamente zu nehmen. Ich redete oft auf sie ein und stritt sogar mit ihr, aber es half nicht. Ich war schmerzvoll und ratlos, wenn ich ihr geqüaltes Gesicht sah. Zum Glück gab es kein großes Problem bei ihr. Und sie war immer mehr vermessen auf Falun Gong.

Einen Freitagabend im Mai 2005 kam ich nach Hause und sah, dass meine Frau sich auf dem Bett den Bauch hielt, vor Schmerzen stöhnte und blaß aussah. Ich erstreckte mich darüber und fragte, was passiert ist. Sie antwortete mit lascher Stimmung: /„ Mein Karma im vorherigen Leben war zu schwer. Der Meister macht gerade die Beseitigung des Karmas.“ Das hat mich so geärgert, dass ich nicht weiter gefragt habe. In der Mitternacht schrie sie vor Schmerzen. Ich sagte ungeduldig, /„ Gehen wir doch schnell ins Krankhaus!“ Aber sie schlug mir die Bitte ab: /„ Nein, nein. Das ist die Bewährungsprobe, die der Meister mir gestellt hat,“ Sogar mein Vorschlag, einige Medikamente zu nehmen, wurde auch von ihr abgelehnt. Am Tag darauf war sie schon erschöpft. Aber die Schmerzen verminderten sich nicht. Ich rufte ihren Bruder und wir brachten sie gewaltsam mit dem Rettungswagen ins Krankhaus. Nach der Untersuchung diagnostizierte der Arzt akute Blinddarmentzündung, und sie mußte sich sofort operieren lassen. Nach der Operation sagte der Arzt: /„ Es ist sehr gefährlich. Wenn sie einen Schritt später kommt, wird ihr Blinderdarm durchbrechen. Dann ist die Konsequanz unvorstellbar.“ Meine Frau genas und kam nach Hause, nachdem sie wenig als zehn Tage im Krankhaus gelegen war. Ich dachte, dass sie diesmal nüchtern werden sollte. Aber sie war anderer Ansicht und warf mir vor, dass ich ihre Beseitigung des Karmas beeinträchtigt habe. Später durfte ich ihre Vollendung nicht mehr stören. Sie bestand so starrköpfig darauf und ich war ganz verzweifelt. Früher oder später wurde etwas passieren. Mir war sehr angst darum.

Die Zeit verging und meine Frau war mehr versessen auf Falun Gong. Was sie dachte, waren nur die Beseitigung des Karmas, die Erhöhung der Ebene und die Vollendung. Mit Angst und Sorge machte ich eine schwere Zeit durch.

Im November 2007 geschah es endlich, was ich gefürchtet habe. Damals war ich schon in Rente gegangen. Ich merkte, dass meine Frau morgens immer lange in der Toilette geblieben hat. Ich dachte, dass sie bestimmt diese Zeit benutzte, Falun Gong zu üben. Aber eines Tages blieb sie in der Toilette ungewöhnlich lang, ich machte die Tür der Toilette auf und sah, dass sie blaß aussah und wie gelämht auf der Toilette saß. Ich half ihr aufstehen und sah Blut in ihrer Verdauung. Meine Frau lag im Bett und erholte sich. Ich fragte, warum es Blut in ihrer Verdauung gab. Sie sagte, dass es schon einige Monate dauerte. Sie führte es auf ihr schweres Karma in ihrem vorherigen Leben zurück und versuchte durch Übung, das Karma zu beseitigen. Aber nach einigen Monaten verbesserte sie sich nicht, sonder wurde immer schlimmer. Ich brüllte vor Wut: /„Du bist aber dumm!“ und brachte sie gleich ins Krankhaus. Diesmal war sie nicht gegen mich.

Nach zweitägiger Untersuchung diagnostizierte der Arzt auf Darmkrebs im Spätstadium. Die Krebszellen haben sich schon verlagert und ausgebreitet. Wenn die Krankheit frühzeitig gefunden wurde und sie sich im Krankhaus behandeln ließ, gab es vielleicht die Möglichkeit, sie zu heilen. Aber nun war sie unheilbar. Mit medizinischer Behandlung konnte sie höchstens noch zwei Jahre lang leben. Ihr Befinden ließ sich nicht verbergen und ich sagte ihr die Wahrheit. Vielleicht weil sie Falun Gong in Frage stellte oder vielleicht weil sie nach Leben lechzte und Angst vor Tod hatte, war sie schließlich mit der Behandlung im Krankhaus einverstanden.

Da ihre Krankheit versäumt wurde, konnte der Arzt auch nichts ärdern. Ihr Befinden war mal gut mal schlecht. Vormittags am 8. März 2009 sah meine Frau ihre dürre Gestalt im Spiegel und ahnte, dass ihre Zeit nicht viel war. Daraufhin erzählte sie unserem Sohn ein Testament, das ihre jüngere Schwester aufgeschrieben hat. (Anmerkung: Beeinflusst von meiner Frau übte unser Sohn auch Falun Gong und verbreitete im Internet propagierte Sache von Falun Gong. Er wurde zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt und ist noch in einem Gefängnis in der Provinz Shaanxi) Nachher wurde ihr Befinden immer schlimmer. Auf dem Sterbebett hielt sie fest meine Hände und sagte mit leiser Stimmung: /„Ich betreue, dass ich nicht auf dich hörte und in diese Lage geraten bin. Ich habe unseren Sohn und dich ins Unglück gestürzt, auch mich selbst. Ihr beide will ich nicht verlassen. Du musst unbedingt unserem Sohn helfen, von Falun loszumachen und einen normalen Menschen zu werden.......“ Sie sagte noch nicht fertig und wir beide waren schon tränenüberströmt.

Meine Frau hat endlich ausgeträumt, aber zu spät!

Am 25. März 2009 schloß meine Frau für immer ihre Augen und verließ mich und unseren Sohn.
Beigefügt: Testament meiner Frau

(Kaiwind.com, 31. Juli 2009)

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